Meine Vita

Geb. 1996 in Erfurt, Wohnort Clingen, Kyffhäuserkreis
Diplom-Verwaltungswirtin (FH), Master Public Management berufsbegleitend (M. A.)
Hauptberuflich beim Thüringer Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen

Ich engagiere mich

Mitglied bei ver.di
stellv. Vors. der Jusos Thüringen
Beisitzerin im Landesvorstand der SPD Thüringen
Beisitzerin der SPD Frauen in Thüringen
ehrenamtliche Prüferin von Auszubildenden zu Verwaltungsfachangestellten beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Mitglied des Kreistages im Kyffhäuserkreis
Mitglied im Stadtrat in Clingen

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Bildung

Nach meiner 5-jährigen Tätigkeit im Bildungsministerium kenne ich die Thüringer Bildungslandschaft gut.

Für folgende Anliegen will ich mich im Thüringer Landtag in der Bildung einsetzen:

Besserer Seiteneinstieg für Lehrkräfte:
In vielen Vorgängerregierungen wurde versäumt, ausreichend Lehrkräfte einzustellen. Es fehlt dadurch beinahe eine ganze Generation Lehrkräfte. Dieses Defizit muss auch durch Menschen aus Fachberufen ausgeglichen werden. Ich stehe für eine bestmögliche pädagogische Begleitung im Prozess des Einstiegs, die Ermöglichung des Austauschs im Netzwerk und eine angemessene Nachqualifizierung sowie Entfristungen und faire Entlohnung.
Längeres gemeinsames Lernen:
Die SPD Thüringen hat die Gemeinschaftsschule eingeführt. Sie kann Kindern und Jugendlichen ermöglichen, flexibel und gemeinsam die Bildungswege zu gestalten und Unterschiede durch Elternhaus und Herkunft für besten gegenseitigen Austausch fruchtbar zu machen. Davon profitieren alle.
Gemeinsamer Unterricht:
Schule muss Bedingungen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen bieten. Dazu müssen Barrieren in Gebäuden, und auch in den Köpfen, abgebaut werden. Nach wie vor haben es Menschen mit Behinderungen im allgemeinen Schulsystem viel zu schwer, anzukommen und sich zu entfalten. Ich will mich dafür einsetzen, beste Bedingungen pädagogisch, sachlich und baulich für alle Kinder an allen Schulen zu schaffen.
Kostenloses Mittagessen in Kindergärten und Grundschulen:
Das kostenfreie Essen an den genannten Bildungseinrichtungen entlastet Familien und stärkt das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Kindern. Die Kinder in der Gesellschaft sind uns das wert. Alle haben ein gutes und warmes Mittagessen verdient.

Soziales

Seit nunmehr fast zwei Jahren bin ich beim Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen tätig. Viele soziale Themen bewegen mich in meinem beruflichen Alltag.

Für folgende Sozialthemen will ich im Landtag einstehen:

Barrierefreie Behörden:
Wahllokale und Beratungsbüros von Behörden müssen allen zugänglich sein. Dazu zählen sowohl die Kommunikation in möglichst einfacher Sprache, der Abbau baulicher Barrieren oder die Zurverfügungstellung von digital barrierefreien Unterlagen.
Beiräte für Menschen mit Behinderungen:
in Thüringen haben wir noch nicht in allen Kreisen und kreisfreien Städten Beiräte, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten. Fehlt ein Beirat, kann die Teilhabe deutlich eingeschränkt sein und Vorhaben ohne Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen umgesetzt werden. Die Einrichtung der Beiräte wird bereits gefördert, leider hat dies noch nicht umfassend zum Erfolg geführt. Deshalb muss für die Zukunft die gesetzliche Verpflichtung kommen. Nur so wird die Berücksichtigung der Rechte von Menschen mit Behinderungen gewährleistet und die UN-Behindertenkonvention (UN-BRK) eingehalten werden.
UN-BRK in die Thüringer Verfassung:
In die Thüringer Verfassung wurden zuletzt wichtige Anliegen, wie die Unterstützung des Ehrenamts, aufgenommen. Leider ist dies noch nicht für die UN-BRK eingetreten. Ziel ist, dass sie ebenso Eingang in die Verfassung findet und die Sichtbarkeit und Bedeutung der Rechte von Menschen mit Behinderungen erhöht werden.
Jugendbeteiligung:
junge Menschen müssen ihre Interessen vertreten können. Dazu ist ein Jugendparlament eine wichtige Maßnahme, aber noch lange nicht alles. Demokratische Kultur muss bereits an der Schule stattfinden. Politische Bildung und Beteiligungsmöglichkeiten in der Breite sind ebenso essenziell. Und natürlich: das Wahlalter für den Thüringer Landtag muss auf 16 Jahre abgesenkt werden.

Für den Kyffhäuserkreis

Alexandra
Wallrodt

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